Photovoltaik im Großraum Magdeburg

Der Begriff „Photovoltaik“ leitet sich ab aus dem griechischen Wort für Licht (φῶς bzw. phos) und dem Namen der Einheit elektrischer Spannung, dem Volt. Es handelt sich um die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie durch den Einsatz von Solarzellen. Wenn Licht auf die Solarzellen trifft, erzeugen sie durch den Photovoltaik-Effekt Gleichstrom. Dieser kann dann durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden, der für den Einsatz im Haushalt oder in der Industrie genutzt werden kann.

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Anlage, der Leistung der Solarzellen, der Art der Wechselrichter, wird ein Stromspeicher integriert, der Art der Montage, der Beschaffenheit des Zählerschrankes, sind Gerüst sowie TÜV-Abnahme bereits enthalten. Auch die geografische Lage und die Ausrichtung der PV-Anlage hat einen Einfluss auf die Höhe Ihrer Investition.

Generell lässt sich sagen, dass die Preise für eine Photovoltaikanlage in den letzten Jahren deutlich gesunken sind und mittlerweile sehr konkurrenzfähig im Vergleich zu herkömmlichen Stromerzeugungsmethoden sind. Bei einer betriebsfertigen PV-Anlage ohne Speicher, d.h. mit allen im vorigen Abschnitt genannten Leistungen, liegen Sie zwischen 1.500 und 1.800 Euro pro installiertem Kilowattpeak (kWp) und bei einer PV-Anlage mit Batteriespeicher zwischen 2.300 und 2.700 Euro pro installiertem Kilowattpeak (kWp).

Die Größe einer Photovoltaikanlage hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Stromverbrauch des Haushalts oder Unternehmens, der verfügbaren Dachfläche, der Ausrichtung und Neigung des Dachs sowie den örtlichen klimatischen Bedingungen.

Die derzeit verfügbaren leistungsfähigen Solarmodule können ab 400 Watt Peak erzeugen. Mit einer Fläche von ungefähr 1,7 m2 entspricht dies einer Nennleistung von etwa 235 Watt Peak oder 0,235 Kilowatt Peak pro Quadratmeter.

Um eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 10 kWp zu erreichen, werden somit 43 m² Dachfläche benötigt, basierend auf einer Photovoltaik-Leistung von 0,235 kWp pro Quadratmeter. Bei einer durchschnittlichen Dachfläche eines Einfamilienhauses von 85 m² würde daher mehr als ausreichend Platz zur Verfügung stehen.

Der Durchschnitt der in Deutschland installierten PV-Anlagen für ein Einfamilienhaus hat eine Leistung von 8 kWp. Eine größere Anlage kann für den Eigenbedarf sinnvoll sein, wenn man zum Beispiel ein Elektroauto, eine Wärmepumpe, eine Klimaanlage, ein Poolheizung oder eine Sauna betreibt bzw. den erzeugten Strom ins Netz einspeist.

Die Rendite einer Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel den Kosten der Anlage, der Leistung der Solarzellen, dem Stromverbrauch des Haushalts oder Unternehmens, dem Eigenverbrauchsanteil und den Einspeisevergütungen für den ins Netz eingespeisten Strom.

Generell lässt sich sagen, dass eine Photovoltaikanlage eine gute Rendite erzielen kann, insbesondere wenn man den erzeugten Strom selbst nutzt, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen und eine Einspeisevergütung zu erhalten. In diesem Fall kann man den Strombezug aus dem öffentlichen Netz reduzieren und somit Stromkosten sparen.

Die Rendite einer Photovoltaikanlage liegt in der Regel zwischen 4 und 8 Prozent pro Jahr, abhängig von den genannten Faktoren und der Finanzierung der Anlage. Es ist jedoch ratsam, eine individuelle Wirtschaftlichkeitsberechnung durchzuführen um die genaue Rendite und Amortisationszeit der Anlage zu ermitteln.

Ein Stromspeicher kann sich lohnen, wenn man den erzeugten Strom nicht sofort verbraucht und eine hohe Eigenverbrauchsquote erreichen möchte. Der Stromspeicher ermöglicht es, den überschüssigen Strom zu speichern und später zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Auf diese Weise kann man den Strombezug aus dem öffentlichen Netz reduzieren und somit Stromkosten sparen.

Allerdings muss man bei der Entscheidung für einen Stromspeicher auch die Kosten berücksichtigen. Ein Stromspeicher ist eine zusätzliche Investition, die den Preis der Photovoltaikanlage erhöht. Es ist daher ratsam, eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchzuführen, um zu ermitteln, ob sich ein Stromspeicher im individuellen Fall lohnt.

Generell lässt sich sagen, dass sich ein Stromspeicher besonders dann lohnt, wenn man einen hohen Stromverbrauch hat und eine hohe Eigenverbrauchsquote anstrebt.

Die Installation einer Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus dauert zwischen ein und zwei Tagen. Dabei werden die Module auf dem Dach montiert, die Kabel verlegt und an den Wechselrichter angeschlossen. Anschließend wird die Anlage in Betrieb genommen und der Stromfluss überprüft. Nach der Installation muss die Anlage noch von einem zertifizierten Elektriker oder Elektrikerin an das Stromnetz angeschlossen werden.